This is Chris NOT LA

Samstag, 25. April 2009

LÄRM...

macht diese Band hier:



und das mit mindestens 4 Gitarristen, einem Bassisten und 1-4 Drummern.
Gestern durfte ich dieses Klanggewitter live im West Germany erleben. Trotz der 5 Euro für drei Bands, von denen ich zwei verpasst hatte, hat es sich voll gelohnt. Die Jungs sind noch bis Ende Oktober auf Tour, also checkt die Daten auf Myspace und vor allem hört euch diese Musik an. JETZT!

Donnerstag, 23. April 2009

Cut and Paste Festival...

hab ich irgendwie verpennt.

Mysteriöse Datei

Vorhin hab ich mal wieder einen Blick auf meinen völlig verkramten Desktop geworfen mit der Absicht mal wieder ein wenig Ordnung zu schaffen. Nachdem ich also die ersten Dateien in den Papierkorb verschoben hatte und das Hintergrundbild langsam wieder zum Vorschein kam, fiel mein Blick auf einen MS Word Datei namens 10. Schlußseite. Komischerwiese kam mir diese Datei in keinster Weise bekannt vor, so dass ich erstmal einen Blick reinwerfen wollte, bevor ich diese lösche. Vorgefunden hab ich dann zwei etwas längere Zitate, eines von Goethe, das folgendermaßen lautet:

Bevor Du Dich innerlich zu etwas verpflichtest, gibt es immer Zögern, die Gefahr, zurückzufallen und Uneffektivität. Mit Blick auf alle Handlungen von Initiative und Schöpfung gibt es eine elementare Wahrheit, deren Nichtbeachtung zahllose Ideen und wundervolle Pläne zunichte machte: In dem Moment, in dem Du Dich klar und entschlossen zu etwas innerlich verpflichtest, wirst Du von der Vorsehung unterstützt. Alle möglichen Dinge geschehen, die ansonsten nie geschehen wären, ein Strom von Ereignissen wird durch diese Entscheidung freigesetzt, der zu Deinem Vorteil alle unvorhergesehenen Zufälle und Ereignisse nach sich zieht, und andere Formen von Unterstützung, von denen Du nicht zu träumen gewagt hättest. Was immer Du tun oder Dir vorstellen kannst zu tun, beginne es. Kühnheit trägt Genie, Kraft und Magie in sich.


das zweite von Marianne Williamson:

Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, daß wir ungenügend sind. Unsere tiefgreifendste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns am meisten Angst macht.

Wir fragen uns, wer bin ich, mich brilliant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen? Aber wer bist du, dich nicht so zu nennen? Sich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt. Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen, daß andere um dich herum sich nicht unsicher fühlen.

Wir sind alle dazu bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun. Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen. Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbewußt anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.

Alles was ich dazu sagen kann ist WORD! Besser kann ich es nicht ausdrücken.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Person, die mir diese Datei anonymerweise auf den Desktop geschoben hat.

Sonntag, 19. April 2009

Das ist also ein Modemagazin?!?

Ist mir grad irgendwie durchn Kopf gegangen. Ich bin eigentlich nicht wirklich stark an Mode interessiert (aber immernoch genug um drüber zu bloggen), genauso wie ich Bildern von nackten bzw. leicht bekleideten Frauen nicht großartig was abgewinnen kann. Ich war und werde nie ein großer Fan vom Playboy oder ähnlichen Publikationen werden. Kombiniert man jedoch Frauen und Mode wirds plötzlich für mich interessant. Modemagazine sind teilweise echt gut getarnte Tittenhefte, in denen Fotografen ihre feuchten Träume fotografisch in Szene setzen können. Denn anders kann ich mir so Bildstrecken auf denen ein völlig nacktes Modell nur eine Brille präsentiert nicht erklären. Aber trotzdem isses interessanter, als irgend ne Fernsehprominente, die sich am Südseestrand räkelt. Besonders talentiert sind die Leute vom SMagazine aus Dänemark. Die schaffen es tatsächlich ihr Tittenheft als Modemagazin zu vermarkten.



Also ich werd gleich mal n Abo abschließen.
Das wäre auch n Geheimtip für alle Vorpubertierenden, die mal n Blick aufn bischen Fleisch werfen wollen, aber keinen Hustler am Kiosk klauen wollen. Aber was red ich hier, die Zeiten sind ja auch vorbei - Titten und Ärsche sind heutzutage ja nur ein Klick entfernt.

Montag, 13. April 2009

Mein neuer Job und das große böse R

Richtig gelesen, ich hab einen neuen Job, besser gesagt einen zweiten, denn meiner Tätigkeit als "Modefachverkäufer" (haha) geh ich auch weiterhin nach. Nun bin ich zusätzlich Waffellbäcker, Eis-Schaufler und Kaffeekocher. Und ehrlich gesagt, es macht einen riesen Spaß. Selbst 10 Stunden-Schichten kommen mir vor wie ein Spaziergang im Park. Jetzt aber nicht denken, da sei nix los, und ob da was los is, teilweise wird da meterweit Schlange gestanden und dann wird im Akkord gearbeitet.
Als ich den Job angenommen hab, war ich nicht wirklich auf der Suche. Eine gute Freundin, die dort schon arbeitet hat mich einfach mal gefragt ob ich nich Lust hätte. In meinem anderen Job bin ich geldtechnisch eigentlich ganz gut versorgt, so dass ich den Cafe Job eigentlich garnicht nötig hätte. Jedoch fehlt mir dort eines - der Spaß. Über die Zeit hat sich eine Routine eingestellt, die die Arbeit dort leer und sinnlos erscheinen lässt. Alles was ich lernen konnte, hab ich gelernt und jetzt funktionier ich nur noch. Es gibt dort keinerlei Herausforderungen mehr, nix neues, alles schon gesehen und tausendmal gemacht.
Das Leben ist einfach zu schön und facettenreich um immer das gleiche zu machen. Niemand würde auf die Idee kommen jeden Tag die selben Schuhe zu tragen, das würde ja schnell mal langweilig aussehen. Ebenso kriegt man das Kotzen sobald man immer das selbe isst. Aber die Arbeit, etwas, das uns fast unser ganzes Leben lang begleitet (Es sei denn man gewinnt im Lotto o.ä.) ziehen wir knallhart durch. Im schlimmsten Fall sitzen wir 40 Jahre in ein und dem selben Büro, bis zur Rente, hassen unseren Job und irgendwann auch uns selbst, weil wir zu feige sind, irgendetwas an dieser Situation zu ändern.
Vielleicht hat nicht jeder die Möglichkeit so einfach den Job zu wechsel oder steht dem ganzen doch noch mit einem gewissen Misstrauen gegenüber. Vor allem in Zeiten der Wirtschaftskrise, wie jetzt zum Beispiel, ist das auch irgendwie nachvollziehbar. Jedoch kann man die Routine in anderen Lebensbereichen ganz einfach vermeiden. Ich hab mir da mal so meine Gedanken gemacht und möchte die im folgenden mit euch teilen.
  1. Auf der Arbeit. Man muss ja nicht gleich den Job wechseln. Eine gute Möglichkeit Routine zu vermeiden wäre seinen Aufgabenbereich etwas zu erweitern, mal beim Chef nachfragen ob man sich nicht mal um etwas anderes machen kann, sich um einen anderen Bereich kümmern kann. Wichtig ist dabei nur, dass man auch wirklich aktiv wird und auch bereit ist eventuell ein bischen mehr zu arbeiten. Es wird definitiv Spaß machen, man lernt etwas und man macht auch noch nen super motivierten Eindruck beim Chef.
  2. Unterwegs. Einfach mal zu Fuß gehen. Wenn ich irgendwo neu bin, beispielsweise, wenn ich umgezogen oder im Urlaub bin, dann erkunde ich erstmal die Gegend. Das heißt, ich laufe jede, wirklich jede einzelne Straße ab in der Hoffnung irgendetwas interessantes zu entdecken und meistens werd ich sogar fündig. Auf jeden Fall nicht mit Auto, Bahn, oder Bus fahren.
  3. Etwas neues Lernen. Eine Fremdsprache zum Beispiel. Das hat zustätzlich einen praktischen Nutzen, der weitere Möglichkeiten bietet der Routine zu entfliehen. Möglich wär außerdem sich einem kreativen Hobby zu widmen, am besten etwas was man auch in Gesellschaft machen kann, so dass man auch gleichzeitig neue Leute kennenlernt mit denen man seine Leidenschaft teilt.
  4. Offen für neues sein. Wer das nicht ist, der kanns auch gleich sein lassen.
So das wärs erstmal. Vielleicht hat der eine oder andere Leser (gibts überhaupt welche? ;) ja noch ein paar Punkte, die er ergänzen möchte.

Sonntag, 22. Februar 2009

Regisseure mit peinlicher Grufti Vergangenheit

Gestern hatte ich das Vergnügen Tony Scotts Erstlingswerk Begierde (bzw. The Hunger im Original) in kleiner Runde im Kino zu sehen.



Scott ist ja eher bekannt für seine Filme aus dem Action Genre, wie zum Beispiel Beverly Hills Cop 2, Top Gun oder True Romance. Begierde sticht daher doch schon ziemlich aus seiner Filmografie heraus, da es sich hierbei um einen Vampirfilm handelt. Trotzdem stand
Begierde schon seit geraumer Zeit auf meiner "to see list", was vor allem von einem Gastauftritt der Band Bauhaus herrührt . Daher hat es mich umso mehr gefreut, den Film dann auch auf großer Leinwand sehen zu können.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Whitley Strieber. Das Buch hab ich leider nicht gelesen, insofern kann ich nicht beurteilen wie sehr sich Scott an die Literaturvorlage gehalten hat. Daher kann ich nur einen schnellen Überblick über die Film Story geben.
Miriam (Catherine Deneuve) und John (David Bowie), ein sexy Vampirpärchen, genießen ihr unsterbliches und untotes Dasein in ihrer New Yorker Stadtvilla. Das sorglose Leben nimmt ein jähes Ende als John ungeklärter Weise rasant zu altern beginnt. Verzweifelt wenden sie sich an Dr. Sarah Roberts (Susan Sarandon), eine Wissenschaftlerin, die scheinbar auf bestem Wege ist das Altern aufzuhalten. John kann nicht geholfen werden und stirbt, infolgedessen Sarah seinen Platz als Liebhaberin Miriams einnimmt.
Klingt nicht wirklich sooo spannend, oder? Aber man kann was draus machen. Immerhin handelt es sich hier ja um eine eher alternative Vampirstory. Nur leider hat der Tony das ziemlich verbockt.
Ist der Anfang des Films, dank des Bauhaus Auftritts, der düsteren "Gothic-Disco-Atmosphäre", der schnellen Schnitte, der Closeups (jedenfalls für mich) noch relativ spannend gestaltet, ändert sich das ganz schnell und eine unfreiwillig komische Szene reiht sich an die nächste. Ganz zu schweigen von den furchtbaren Dialogen und dem hölzernen Schauspiel.
Die meiner Meinung nach verwirrendste, aber auch lustigste Szene, ist die, in der John und Miriam sich grad über den Andrew Eldritch Verschnitt und seine Olle hermachen, die sie anfangs in der Grufti Disse abgeschleppt haben um ihnen das Blut auszusaugen. Während die beiden Vampire also grad dabei sind ihren Durst zu stillen, blenden immer wieder in rotes Licht getauchte, agressiv fauchende Affen ein, die sich gegenseitig zerfleischen. Häh? Affen? Was zum Teufel haben Affen mit Vampiren zu tun? Verwandeln sich Vampire neuerdings in Affen? Vampiraffen?
Außerdem scheint Scott hier alle seinen filmischen Stilmittel bzw. Klischees bis zum Erbrechen zu proben: flatternde Seidentücher, Gesichter hinter flatternden Seidentüchern, nackte, sich liebende Körper hinter flatternden Seidentüchern; gestreifte Schatten durch Jalousien; blaustichiges Licht (electric blue, sooo eighties); die "OH, ich Tolpatsch hab mir Rotwein auf die Bluse geschüttet"-Auszieh-Szene und was weiß ich nicht noch alles. Achja und viiiiiieeeeel Drama und Pathos. Wie schön ist die Szene, in der Miriam ihren verschrumpelten scheintoten John in einer Kiste auf dem Dachboden, neben ihren anderen ehemaligen Stechern und Stecherinnen, verscharrt. Die ganze Prozedur wird von romantischen weißen Tauben, dramatischem Oberlicht und natürlich, wenn ich mich jetzt nicht irre, wehenden Seidentüchern begleitet. Fast wie ne Hochzeit... nur äh... andersrum.
Tja im großen und ganzen ein Film zum fremdschämen und schnell wieder vergessen. Da sieht man mal wieder, das ein Film allein durch große Namen noch nix reißen kann. Aber von der (damals noch zukünftigen) Oscarpreisträgerin Susan Sarandon und der Schauspiellegende Catherine Deneuve hätte ich schon mehr erwartet. Der einzige, der mich nicht enttäuscht hat, war David Bowie, aber der hat ja quasi sich selbst gespielt.
Zum Schluss noch ein kleiner Ausblick auf Scotts bessere Arbeiten.